Aus- und Fortbildung

Um für den Ein­satz­di­enst die erforder­liche Kom­pe­tenz zu erhal­ten, bekom­men alle aktiv­en Feuer­wehrmit­glieder eine umfassende Aus­bil­dung und eine per­ma­nente Weiterbildung.

Mit dem Ein­stieg in der Ein­satz­abteilung begin­nen die Anwärter(innen) mit der Feuer­wehrgrun­daus­bil­dung, die in der Regel ein bis zwei Jahre umfasst und mit der Trup­paus­bil­dung im Stadt­feuer­wehrver­band abschließt. Während dieser Zeit kön­nen (soll­ten) ver­schiedene tech­nis­che Lehrgänge absolviert wer­den. Hierzu gehören z. B. der Sprechfunker‑, der Mas­chin­is­ten- und der Atemschutzgeräteträgerlehrgang.

Nach ins­ge­samt zwei bis drei Jahren Mit­glied­schaft fol­gt dann die Truppführungsaus­bil­dung. Dieser Lehrgang bein­hal­tet 35 Stun­den auf Stadtver­band­sebene. Mit diesem Lehrgang kann der Dien­st­grad Haupt­feuer­wehrman­n/-frau erre­icht werden.

Mit dem Dien­st­grad Haupt­feuer­wehrman­n/-frau enden die so genan­nten Mannschafts­di­en­st­grade. Wer­den Führungspo­si­tio­nen angestrebt, müssen weit­er­führende Lehrgänge an der Lan­des­feuer­wehrschule Schleswig — Hol­stein besucht wer­den. Hierzu zählen die Lehrgänge Gruppen‑, Zug- und Ver­bands­führung sowie Leit­en ein­er Feuerwehr.

Während des gesamten Jahres wird die dien­st­plan­mäßige Aus- und Fort­bil­dung auf Stan­dor­tebene ange­boten. Die aktiv­en Mit­glieder müssen gemäß Feuer­wehr­di­en­stvorschrift 2 an min­destens 40 Aus- und Weit­er­bil­dungsstun­den dort teil­nehmen. Neben den wöchentlichen Schu­lungs­di­en­sten find­en auch regelmäßige Ein­satzübun­gen statt.

Mit­glieder die über Son­der­funk­tio­nen ver­fü­gen (z. B. Atem­schutzgeräteträger) müssen weit­erge­hende Nach­weise über die kör­per­liche Fit­ness erbrin­gen. Es erfol­gt hier zusät­zlich die ärztliche Unter­suchung, der Durch­gang in der Atem­schutzübungsstrecke sowie Übun­gen unter Ein­satzbe­din­gun­gen und der Besuch von Brandübungscontainern. 

Hier ler­nen die jun­gen Atem­schutzgeräteträger/-innen den erst­ma­li­gen Kon­takt mit Wärme und Feuer. Es kann hier simuliert wer­den, wie das Feuer in speziellen Sit­u­a­tio­nen (z.B. Zugabe von Sauer­stoff durch Türöff­nung) reagiert. Des Weit­eren wird hier die richtige Ein­satz­tak­tik, beim Vorge­hen in Bran­dräu­men vermittelt.